Verdacht der Kartellabsprache bei Industrieversicherern erhärtet
22.07.2003
Das Bundeskartellamt bestätigt auf Anfrage, dass am 21. Juli 2003 wegen des Verdachts von Absprachen im Industrieversicherungsgeschäft in einem ersten Schritt Beschuldigungsschreiben an sieben führende Industrieversicherer versandt worden sind.
Die Unternehmen haben Gelegenheit zur Stellungnahme.
Betroffen sind:
Allianz Versicherung AG, München,
AXA Versicherung AG, Köln,
Aachener und Münchener Versicherung AG, Aachen,
Gothaer Allgemeine Versicherung AG, Köln,
Victoria Versicherung AG, Düsseldorf,
Gerling Allgemeine Versicherung AG, Köln und den
HDI Haftpflichtverband der Deutschen Industrie Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Hannover.
Das Bundeskartellamt hatte am 24. Juli 2002 Versicherungsunternehmen an 13 Standorten durchsucht. Die Auswertung der vorliegenden Beweismittel hat den Verdacht der Kartellabsprache bzw. des abgestimmten Verhaltens erhärtet.