17. Internationale Kartellkonferenz vom 25. bis 27. März 2015 in Berlin

25.03.2015

Das Bundeskartellamt veranstaltet vom 25.-27. März 2015 in Berlin seine 17. Internationale Kartellkonferenz (IKK). Die Behörde hat die IKK im Jahr 1982 in Berlin, dem damaligen Sitz des Bundeskartellamtes, ins Leben gerufen. Seitdem führt die Konferenz alle zwei Jahre Vertreter von Wettbewerbsbehörden und andere Wettbewerbsexperten aus der ganzen Welt zusammen. Sie hat sich zu einer der renommiertesten internationalen Veranstaltungen der Wettbewerbspolitik entwickelt. Es werden diesmal rund 400 Teilnehmer aus über 50 Ländern erwartet.

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: „Die Konferenz fördert den Austausch zwischen den Wettbewerbsbehörden und den Dialog zwischen den Behörden und den Unternehmen. Dies ist in Zeiten der Globalisierung und Digitalisierung wichtiger denn je. Wenn Unternehmen global agieren, müssen auch Wettbewerbsbehörden international aufgestellt sein und kooperieren. Einen Schwerpunkt der diesjährigen Konferenz bilden die Themen Internetökonomie, die wirtschaftliche Macht durch Daten und die Frage, wie das klassische Kartellrecht mit den sich hieraus ergebenden Fragen umgeht.“

Am ersten Tag der Konferenz am 26. März 2015 werden u.a. der für Wettbewerbsfragen zuständige Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Rainer Sontowski, Margrethe Vestager, EU-Kommissarin für Wettbewerb, Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG, sowie Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE, als Redner erwartet.

In insgesamt vier Podiumsdiskussionen werden Leiter von Wettbewerbsbehörden, Kartelljuristen, Wissenschaftler, Politiker, Vertreter international tätiger Unternehmen sowie andere hochrangige Teilnehmer aktuelle Fragen des internationalen Kartellrechts beleuchten. Zu dem Thema „Big Data, Medien und Wettbewerb - Neue Regeln für die Internetökonomie?“ werden Edith Ramirez, Vorsitzende der US Federal Trade Commission, Kent Walker, Senior Vice President & General Counsel bei Google, sowie Alex Chisholm, Chief Executive der UK Competition and Markets Authority, diskutieren.

Die zweite Diskussionsrunde widmet sich den aktuellen Tendenzen hin zu mehr Konvergenz bei der internationalen Anwendung der Fusionskontrolle.

Die dritte Podiumsdiskussion beleuchtet die Stellung öffentlich-rechtlicher Unternehmen zwischen Staat und Gesellschaft und die Herausforderungen, auf die Wettbewerbsbehörden im Umgang mit diesen Unternehmen treffen.
Das vierte Panel befasst sich mit der Ausgestaltung effektiver Verfahren und wirksamer Sanktionen im Rahmen der Kartellrechtsanwendung und bezieht dabei die private Kartellrechtsdurchsetzung im Wege von Schadensersatzklagen ein.

Nähere Informationen zum Programm und dem Ablauf der Konferenz finden Sie unter http://www.ikk2015.de/. Logo: Offene Märkte | Fairer Wettbewerb

English version:

  • 17th International Conference on Competition from 25 - 27 March 2015 in Berlin

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